Warnung

Die auf dieser Website präsentierten Inhalte enthalten altersbeschränkte Nacktbilder und Material zum Thema Nacktheit. Durch das Surfen auf dieser Website bestätigen Sie uneingeschränkt, dass (1) Sie in dem Land, von dem aus Sie auf die Website zugreifen, volljährig sind, (2) Sie gemäß allen für Sie geltenden Gesetzen dazu berechtigt sind, (3) Sie mit dem Ansehen von Nacktheitsinhalten einverstanden sind und (4) Sie allein dafür verantwortlich sind, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um das Surfen auf dieser Website zu beenden, wenn Sie sich beim Ansehen dieser Materialien unwohl oder unsicher fühlen.

HomeWillkommenStereoaufnahmetechniken – Stereokameras

Stereoaufnahmetechniken – Stereokameras

Stereokameras werden seit etwa 1855 produziert, sie wurden in dem Moment möglich, als es den Linsenherstellern gelang, zwei vollkommen identische Linsen zu schleifen und zu justieren, Die ersten Stereokameras waren noch großformatige Fieldcameras für Nass- und später für Trocken-platten, zu ihnen gehörten meist drei bis fünf Doppelplattenträger, die nach Festlegung des Motivs auf der Mattscheibe in die Kamera eingeschoben wurden. Große und frühe Londoner Stereoka-merawerke waren George Hare, H. J. Redding and Gyles, Thomas Ottewill, Patrick Meagher, Thornton Pickard and Horne, Thornthwaite and Wood, W. Watson & Sons, W. I. Chadwick Manchester und London Stereoscopic Company, später folgte ab 1874 Sands & Hunter, Houghtons und Ross & Company und J. Reygondaud Stereo. Fast alle Kameras wurden aus Mahagoniholz gefertigt, waren zusammenfaltbar und hatten rote oder schwarze Lederbalgen. J. H. Dallmeyer baute von 1861 bis 1868 eine erste Stereo Sliding Box für Nassplatten, wohl die erste Stereobox überhaupt. Auch die Firma Lamberti & Gabagnati aus Milano baute um 1900 eine Stereo Field Camera.

Einige der Stereokameras wurden mit einer Frontplatte für Stereoaufnahmen ausgerüstet und mit einer weiteren mit einer Monolinse, so dass damit auch Panoramaaufnahmen gefertigt werden konnten. Dieses Prinzip wurde später auch bei einigen französischen Kameras im Mittelformat beibehalten, in dem die linke Optik ins Aufnahmezentrum gedreht wurde oder die Optiken seitlich verschoben werden konnten, um somit Panoramabilder herstellen zu können..

Kodak baute später um 1885 die No. 5 Folding Improved "satchel" Stereo Kamera, die No, 2 Stereo Brownie, eine Faltkamera, ebenso die Stereo Hawkeye Model 4 und brachte die Eastmann Kodak Co, No. 2 Stereo-Kodak. eine echte Stereo-Box heraus. Danach folgten weitere Stereo folding Modelle wie das Modell 1. Eastman brachte die von 1902 bis 1903 gebaute Blair Stereo Weno in die Firma ein, der Firmenname Blair wurde dann 1908 von Kodak geschluckt.

Jules Richard konstruierte 1894 die erste wirklich handliche Stereo-Kamera, eine "Richard Vérascope". Er beherrschte mit seinen vielen Modellen und Variationen an Formatgrößen, Platten- und Rollfilmkameras den europäischen Markt. Auch entwickelte er für die Glasplatten der Stereokameras das neue Format 45 x 107 mm und etwas später das Idealformat 60 x 130 mm. Zwischen 1893 bis 1937 wurden von der VERASCOPE ca. 80 verschiedene Modelle gebaut mit sieben verschiedenen Plattenmagazinen und vier verschiedenen Rollfilmansätzen.

Immer mehr Produzenten, vor allen Dingen aus Deutschland, drängten auf den Markt, die wichtigsten werden hier in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt:

Blair Camera Co Rochester USA

Armand Boreux Basel Schweiz

Caillon, Constructeur Paris Frankreich

Chadwick Manchester England

Contessa-Nettel, Stuttgart, später fusioniert mit Zeiss-Ikon Dresden

Cornu, P., Paris Frankreich

Dallmeyer Optician London England

Ernemann, Heinrich Ernemann AG Dresden

Franke & Heidecke, Braunschweig

Gaumont, "Etablissements Gaumont" Paris

Goertz Berlin

E.T.P. "Etablissements Philippe Tiranty" Paris Frankreich

George Hare Manufacturer London England

Hüttig AG Dresden

ICA Aktiengesellschaft Dresden

Ihagee Kamerawerk Steenbergen & Co Dresden

Kodak, später Eastmann Kodak Co USA

Dr. Rudolf Krügener, Bockenheim bei Frankfurt

Lamberti & Gabagnati aus Milano

Leanneret & Cie, Constructeurs Paris Frankreich

Jules Richard Paris Frankreich

Korsten, Paris Frankreich

Loramawerke W. D. Kuehn Berlin

Louis Leullier Paris Frankreich

Lucien Baudry, Angers Frankreich

Lucien LeRoy Paris Frankreich

Macris-Boucher Paris Frankreich

MEAGHER MANUFACTURER London England

Optische Anstalt Plaubel & Co Frankfurt am Main

Hch. Rietzschel GmbH München

Sands & Hunter London England

Suffice & Molitor, Constructeurs Partis Frankreich

Thornton-Pickard Altrincham England

Tirany EPT Paris Frankreich

Voigtländer Braunschweig

Watson & Sons London England

In den 1920er Jahren und danach kamen mehrere, auch für den Hobbyfotografen erschwingliche Stereokameras

CIA Camera Indurtrie Austria AG

EHO Kamerafabrik Dresden, später Altissa Werke

Goerz AG Berlin für Stereo Indupor GmbH

Yamamoto Yuijuro Syoten Japan

Kern und Cie. AG Aarau Schweiz

Lumiere Lyon Frankreich

Thornton-Pickard Altrincham England

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von vielen Firmen weitere echte Stereoapparate mit zwei Optiken

Kamerawerke Gebr.Wirgin

Iloca Camera Wilhelm Witt Hamburg

Iloca Camera Wilhelm Witt Hamburg

Vredeborch GmbH Nordenham

Bodensee Kamerawerke für Three Dimension Co. Chicago TDC-Stereo-Colorist ab 1954 Iloca Camera Wilhelm Witt

Weitere Hersteller drängten auf den Weltmarkt mit neuen Typen, wie z. B.:

Astro-Gesellschaft Bielicke & Co

Lucien Baudry Angers Frankreich

Nimslo Corporation USA

VEB Belca-Werk Dresden

Coronet Ltd. Birmingham

Lennor Engineering Co Chicago

ISO Ind,Scientifica Ottica Milano

ISO Ind,Scientifica Ottica Milano

FED in Kharkov Ukraine USSR

The Haneel Comp Los Angeles

Kin-Dar Co South Milwaukee Wisconsin

Kirk Stereo Inc, Los Angeles California

Eastman Kodak C, Rochester New York

Linex Corp. New York USA

LOREO Asia Ltd Hong Kong

MEOPTA Tschechoslowakei

MEOPTA Tschechoslowakei

TOKO (Tokyo Kogaku) Co Ltd Tokyo

Peter Kato Düsseldorf

RBT-Raumbildtechnik

RBT-Raumbildtechnik

RBT-Raumbildtechnik

Realist Inc. Wisconsin USA

Realist Inc. Wisconsin USA

Realist Inc. Wisconsin USA

Revere Camera Company Chicago

Marguet für Ph.Tiuranty Paris

Vsesojuznoje Objedinenije Mashpriborintorg Moskau

Three Dimension Corp. Co. Chicago

Graflex Inc, Rochester NY

Tougo-do-Manufactoring Co Toyohashi

Rokuwa Co. Tokyo Japan

Universal Camera Corporation NY

Jules Richard Paris

Stereocraft Engineering Co

Regula King Bad Liebenzell

Stereocrafters Inc. Milwaukee Wisconsin

Stereocrafters Inc. Milwaukee Wisconsin

Wollensak Optical Co Chicago

Spezielle Varianten der Stereokameras (u. a. von der Firma Nimslo) besitzen vier Objektive und werden für die Herstellung von Linsenraster-Bildern verwendet. Soll das 3D-Bild, aus mehreren Einzelaufnahmen zusammengesetzt, auf normalem Fotopapier räumlich angesehen werden können, muss die Hilfe eines Speziallabors in Anspruch genommen werden. Die Einzelbilder werden in schmalen Streifen auf den Bildträger belichtet und über das Gesamtbild wird eine Linsenrasterfolie aufgetragen, die das Ansehen aus verschiedenen Blickwinkeln ermöglicht. Je mehr Bilder für diese Rasterfolie zur Verfügung stehen, desto weniger springt der Blickwinkel beim Bewegen des Bildes. Für dieses Verfahren wurde u.a. von der Firma Nimslo eine spezielle 3D-Kamera entwickelt, die sogar vier Fotos gleichzeitig auf 35-mm-Film aufnehmen kann.

Weitere Entwicklungen in neuer Zeit an echten zweiäugigen Stereokameras sind:

3D World TL 120-1 I + II

Holga 120 -3D Mittelformat

IMAGE 3D FX

IMAGE TECH 3D 1000

KALIMAR 3D Wizard

MINITECH 3D-08

NIMSLO

NISHIKA N8000 + N9000

RITTAI

Kameras mit nur einem Objektiv können mit einem Vorsatzgerät, einem sogenannten Strahlenteiler,

Spezielle auf die Kamera angepaßte Strahlenteiler gab es von EXAKTA, Kiev, Kodak-Retina, Leitz-Leica, Pentax, Pentacon, Praktica, Praktina und Zorki, außerdem von ZEISS Ikon für die Contaflex und Contarex, hier auch als Nahsteritar, und für die CONTINA, außerdem das STEREOTAR für Contax für den Nahaufnahmenbereich.

Den ersten kameraunabhängige Strahlenteiler

Ab 1973 wurde das STITZ Stereo System von ITZUKI Instrument Co Takio Japan herausgegeben, das zugleich als Kameravorsatz und Projektionsvorsatz

Eine weitere Gestaltung von Stereobildern mit einer Einzeloptik ist seit 1993 durch das VIVITAR Qdos 3-Dimension Lens System